Die 70-er Jahre waren eine neue, bunte, berauschende Epoche, die allein durch die Tatsache völlig versaut wurde, dass ich eine Lee(h)re antrat!
Bereits nach kurzer Zeit begann ich mein erstes Monumentalwerk in Form einer Karikatur meiner Chefin. Allein die Haare und die markanten Äderchen beanspruchten die halbe Le(h)erzeit.
Aber es ging nicht nur so schön bunt her. Vielmehr entdeckte ich in der tot langweiligen Berufsschule meine alten Talente wieder und dokumentierte gewissenhaft den hochinteressanten Unterrichtsstoff.
Wie man unschwer erkennt, hatte sich mein Interesse nun gänzlich der Rockerszenerie zugewandt,- ohne jedoch beim 'Leer'körper oder meinem 'Leer'herren auf positive Resonanz zu stoßen.
...und so griff ich zur Tuschefeder !!
- und zu immer größeren Formaten und vielen bunten Filzstiften.
So wie hier,wo ich Anfang der 80-er Jahre meine Jugend im Format A3 festgehalten habe.
Wie man unschwer erkennen kann,sind die elementarsten Dinge eines jungen Lebens auf den Punkt gebracht: Mädels,Motorräder,Bier und Musik...