motorcycle - art Klassische Motorräder als Kunstobjekte - 05605-8064434 -
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Grundsätze

Da ich, neben Haus und Hof, Küche und Bad auch noch zwei unmündige Katzen zu versorgen habe und nicht mehr der Allerjüngste bin, bleibt nicht viel Zeit für  Arbeiten an fremden Motorrädern.

Hinzu kommt noch die, hier ausführlich dargestellte, Kerntätigkeit in Sachen Kunst, zwei eigene, alte Motorräder und ein alter VW-Bus. Darüber hinaus sind über dreiviertel des Jahres noch - wie Jungvögel - zwei gierige Öfen mit Holz und Briketts zu versorgen. Im Sommer brüllt der Rasenmäher und trockenes Gewächs giert nach Wasser.

Dies alles bei einem gefühlten Schlafbedürfnis von mindestens 24 Stunden / Tag zu bewältigen, erfordert den ganzen Mann.

Wenn ich also hin und wieder angesprochen werde, ein altes Zweirad 'wieder flott zu machen', sollten die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein :

 

1.:  Es sollte sich bei diesem Zweirad weder um einen ROLLER, eine MOFA, ein MOPED oder sonstige Mutanten der Gattung Zweirad handeln !

2.: Das Herstellungsjahr des Fahrzeugs sollte von den goldenen 50-er Jahren bis zu den bunten 70-er Jahren reichen ( mit Abstrichen auch Anfang der 80-er Jahre ) !

3.: Das Fabrikat und Herstellungsland sind hierbei unerheblich, da Chinesen, Koreaner und Taiwanesen zu dieser Zeit noch Holzroller gebaut haben.

4.: Allein der zwanghafte Status des 'OLDTIMERS' reicht nicht aus, da man schon im Kopf ausrechnen kann, dass dies bis 1990 zurückreicht. Und Motorräder aus dieser Epoche waren bereits mit alldem ausgestattet, was kein Mensch braucht und noch weniger versteht !

5.: Der optische Zustand der Fahrzeuge sollte zumindest erkennen lassen, dass man sich an ihnen nicht unbekannte Viren einfängt. Ein mit Hochdruck aufgetragener Wasserstrahl, der zumindest die Grundfarbe erkennen läßt, wäre vor der Anlieferung wünschenswert.

6.: Der geneigte Auftraggeber sollte folgende Vorraussetzungen erfüllen :

- er sollte viel Zeit einkalkulieren

- er sollte kein Geizhals oder Sparschwein sein

- er sollte nicht der Zunft der Anwälte, Lehrer, Versicherungsvertreter, Autoverkäufer oder sonstiger zweifelhafter Berufsgruppen angehören

- kurzum : er sollte ein netter Mensch sein !

7.: Hilfsangebote potentieller Kunden, meist der alternativen Fraktion, muß ich zum Glück ablehnen, da ich beim Schrauben meine Ruhe haben will und währenddessen Musik höre, die diesen Wollsockenohren unverständlich bleiben wird und soll ( keine 'Steve Miller Band' oder ähnlichen Schrott ! ).

8.: Überraschungsbesuche, wie :  " war gerade in der Nähe und wollte 'mal vorbeischauen", werden nicht nur meist erfolglos sein ( s. oben - Katzen und so... ), sondern sind auch unerwünscht , da ich meinen Tagesablauf auf die Minute genau durchstrukturiert habe ( s. Schlafbedürfnis ) !

9.: Vorsicht ! Ich bin Ordnungs - und Sauberkeitsfetischist ( Monk ) und bei der Arbeit im höchsten Maße detailverliebt, was dazu führt, dass ich auch nicht sichtbare Kleinteile und Befestigungselemente reinige und gnadenlos erneuere !

10.: Die Kommunikation mit meinen Auftraggebern funktioniert wie folgt :

- zuerst persönlich am Objekt ( zur Zeit maskiert )

- die Schadensdiagnose mit Fotodokumentation per e-mail

- die Reaktion des Auftraggebers darauf bitte telefonisch ( beste Zeiten : ab 16.30 und 21.00 Uhr )

- Rückrufe meinerseits nur auf Festnetzanschlüsse

11.: Mein bescheidenes Salär ist nicht verhandelbar und wird sogar versteuert !

 

Und letztlich das Wichtigste : ich opfere für die Arbeit an fremden Motorrädern einen Teil meiner Restlebenszeit und vertrete ausschließlich die Interessen meiner Auftraggeber ! Ich bin ehrlich und seriös.

 

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