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Retrospektive 2

Und mein Vater?- Der er zu dieser Zeit ja noch nicht war- was war mit dem? Der war ebenfalls ‚zur Kur’. Und zwar ‚beim Franzosen’; nur etwa zwanzig Kilometer nördlich des Ortes, in den meine Mutter und ‚Emmill’ evakuiert gewesen waren. Und nur zehn Kilometer südlich war das Dorf seiner Großeltern, wo er und sein älterer Bruder aufwuchsen. Wenn das nicht ’was zu bedeuten hatte oder haben würde…?

Womit wir bei der Familie meines Vaters wären, die weniger bürgerlich sein wollte, als die meiner Mutter, die eigentlich gar nichts wollte, außer satt werden.

Mein Großvater ( nix mit ‚Oppa’ )war gebürtiger Schlesier und gelernter Kaufmann. Wobei er sich von den ‚Buddenbrooks’ dadurch unterschied, dass er , zu der Zeit, als ich ihn kennen lernte, mit einem alten ‚Loydd-Leukoplastbomber’ über Land fuhr, der mit Damentrikotagen beladen war. Das kam seinem Naturell sehr entgegen, war er doch der größte Charmeur weit und breit. So fuhr er also mit seinem kleinen ‚Wägele’- vor jeder Dorfkreuzung hupend- durch die schöne Ortenau bis an die westliche Grenze des Schwarzwaldes- besuchte seine Landfrauen und fand sich stets zur selben Nachmittagszeit in einem Cafe’ in der selben Kreisstadt ein, die meinem Vater einst, unter französischer Gastfreundschaft, ein Zuhause bot.

Dort saß er dann, stets mit einer ‚Fliege’ umgetan, in seiner eigenen 4711-Wolke, rauchte eine billige Zigarre, trank zum Kuchen seinen Kaffee und scherzte mit den Kellnerinnen.

 

 

 

es folgen Fotos Goldscheuer usw.

 

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© Ulf Dauselt